Mühlenkunde

Mit Muskelkraft, Wasser, Wind und Dampf

Spricht man über Mühlen, so werden nicht selten alte Sagen und Spukgeschichten hervorgekramt und zum  Besten gegeben. Mühlen waren (und sind manchmal heute noch) geheimnisumwittert, manchmal unheimlich und trotzdem anziehend. Müller und Mühlen gibt es in Märchen und Volksliedern.

Als anschauliches Beispiel der Technikgeschichte faszinieren historische Mühlen heute, die mit Muskelkraft, Wind, Wasser oder Dampf angetrieben werden. Besucher können in ihnen dem Weg der Energie von Wasserrad, einer Turbine oder dem Flügelkreuz bis in den Mehlsack mit allen Sinnen folgen und sich vom Geschick der Mühlenbauer und Müller beeindrucken lassen.

Vor etwa 3600 Jahren wurde das Wirkungsprinzip der eigentlichen Mühle, das Zerkleinern des Mahlgutes zwischen einem feststehenden Bodenstein und einem rotierenden Läuferstein, in Indien entdeckt. Ob mit der Kraft des Wassers oder des Windes, die Drehbewegung der Antriebswelle wird so geleitet und umgesetzt, dass in der Mühle diverse Maschinen, etwa zum Mahlen von Getreide, Schleifen von Steinen oder Sägen von Holz, angetrieben werden.
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Vom Getreidekorn zum Mehl

Die Müllerei ist eines der ältesten Gewerbe der Menschheit. Unterschiedliche Getreidesorten zu Mehl zu verarbeiten ist die klassische Tätigkeit, die man bis heute mit dem Handwerksberuf verbindet. Den Müllern oblagen dabei im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Aufgaben, denn neben der Herstellung von Mehl waren sie darüber hinaus verantwortlich für die Produktion diverser Gewürze bzw. Gewürzpulver, sie erzeugten Pflanzenöle und verschiedene weitere Futtermittel.
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