Aktuelle Neuerscheinungen

Zukunftsprojekt Tradition

Immaterielles Kulturerbe in Deutschland

40 ausgewählte Themen in Wort & Bild

Vorwort und Inhaltsverzeichnis                Die Handwerksmüllerei

Verlag Kunth:   www.kunth-verlag.de



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Wasserräder

Eine Betrachtung aus historischer und ingenieurtechnischer Sicht

Dissertation von Richard Brüdern, 2018

Die Dissertation umfasst 506 Seiten in gebundener Buchform.

Die Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e. V. hat  beschlossen, die Dissertation ihres Ehrenmitgliedes Dr.-Ing. Richard Brüdern im Digitaldruck drucken zu lassen. Die Dissertation liegt der Vereinigung vor.  Das Original ist eine PDF-Version, so dass auf die  Qualität der Bilder kein Einfluss genommen werden konnte. Beim Drucken fallen daher einige Bilder nicht in bester Qualität aus. Texte, Diagramme und technische Zeichnungen sind jedoch optimal dargestellt. 

Die Mühlenvereinigung Niedersachsen-Bremen e.V. ist nicht Herausgeber der Dissertation. 
Das Buch wird zu Herstellungskosten zzgl. Porto nach Bestellung mit diesem Formular verschickt.

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Schöne Müllerin und findiger Müller

Eine kulturgeschichtliche Zeitreise aus Sicht der Müllerei

Von Christel und Hans Wehrli-Streiff

Verlag Riverfield, CH-4010 Basel, 2018 | ca. 100 Fotos, Bilder, Illustrationen
ISBN  978-3-9524906-5-5

 

"Die Müllerei ist älter als die Menschheit"
Solche und viele weitere erstaunliche Erkenntnisse finden sich in diesem Buch, in dem uns das Autorenehepaar, selbst tief mit der Müllerei verwurzelt, auf eine kurzweilige kulturgeschichtliche Zeitreise vom Urmenschen bis zur Gegenwart aus Sicht der Müllerei mitnimmt. Die Geschichte der Mühlen und der Müllerei beginnt bereits bei den Affen und ihren zum Teil selbst hergestellten Werkzeugen. Diese tierischen Werkzeuge kann man als Vorstufe zu den späteren Mahl- und Reibsteinen der alten Hochkulturen der Ägypter und Assyrer betrachten. Bereits 8000 v.Chr. zerrieben Frauen mittels Reibsteinen Korn zu Mehl, das dann zu Brot gebacken wurde - sie waren gewissermaßen die ersten "Müllerinnen" der Menschheit.

Dieses Buch gewährt einen wissenschaftlich fundierten und spannenden Einblick in eine der ältesten und fundamentalsten Errungenschaften der Menschheit - die der Müllerei. Denn ohne die Müllerei, so das Fazit der Autoren, und die daraus resultierende Fähigkeit, Korn zu mahlen, um daraus Brot in nahezu unendlicher Vielfalt zu backen, wäre die Menschheitsgeschichte und deren Fortschritt sowie kulturelle Entwicklung gar nicht möglich gewesen.

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Müllerei in alter Zeit

Von den Urformen bis zur automatischen Mühle

Von Herbert Fischer † alias „Dusty Miller“, 2017

Verlag Moritz Schäfer | 64 Seiten | 92 Abbildungen | Broschur 27 x 19 cm.
Detmold, 2017 | ISBN  978-3-87696-156-9



„Mühleningenieur ist kein Beruf – es ist eine Leidenschaft”, hat ein bekannter Müllerei-Experte einmal gesagt. Das trifft auf den Autor dieser Broschüre, Herbert Fischer, wahrlich in vollem Umfang zu. Nach seiner Ausbildung von der Pike auf und dem Studium an der Deutschen Müllerschule in Dippoldiswalde stieg er bis zum Produktionsleiter auf. Zuletzt war er jahrzehntelang in den Wesermühlen Hameln tätig. Nachdem er aufgrund seiner schweren Kriegsbeschädigung bereits mit 60 Jahren aus dem aktiven Berufsleben ausscheiden musste, setzte sich Herbert Fischer aber keineswegs zur Ruhe, sondern stellte seine Erfahrungen und sein Wissen dem Müllernachwuchs zur Verfügung.

Dieses Buch ist eine Zusammenfassung aus Teilen seiner Serien „Müllerei in alter Zeit“ und „Diagrammgestaltung“, die in der Fachzeitschrift „Die Mühle + Mischfuttertechnik“ in den Jahren 1988 bis 1990 erschienen ist und der nachwachsenden Generation die Grundlagen der Getreidemüllerei anschaulich vermittelt. Fischer verfügte über die einzigartige Begabung, seine Expertise auf lockere, unterhaltende Weise verständlich zu machen. Es dauerte einige Jahre, bis in die Fachwelt vordrang, wer hinter dem populären Pseudonym „Dusty Miller“ steckte.

Das neue Büchlein ist sicherlich für viele Geschichtsinteressierte Müller und Mühlenbauer eine unterhaltsame Lektüre und erinnert gleichzeitig an einen großen Berufskollegen.

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Die Wind- und Wassermühlen in Schleswig-Holstein und Hamburg

Reihe: Beiträge zur Denkmalpflege in Schleswig-Holstein  Band 7

von Uwe Karstens, Wolfgang Kuhlmann; Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein (Hrsg.)

Verlag Ludwig | 352 Seiten | 170 s/w und 189 Farb-Abbildungen | Broschur 22 x 27 cm.
Kiel, 2017 | ISBN  978-3-86935-316-6


Wunderschöne Wind- und Wassermühlen prägen noch immer die Landschaft von Schleswig-Holstein.
In diesem Band wird zum ersten Mal der aktuelle Bestand an Wind-, Wasser- und Motormühlen in Schleswig-Holstein und Hamburg vorgestellt und durch zahlreiche Fotos dokumentiert. In den beiden Ländern existieren noch etwa 160 Mühlenstandorte mit erhaltenen Gebäuden. Von diesen wurden 62 Windmühlen, 14 Wassermühlen und eine Motormühle ausgewählt. Ihre Geschichte und technische Ausstattung werden ausführlich erläutert, bebildert mit über 350 historischen und aktuellen Fotografien und Zeichnungen. Dabei werden auch die Eigentumsverhältnisse nachvollzogen und das Engagement der Müllerinnen und Müller bzw. der jeweiligen Besitzer gewürdigt.
Die einleitenden Beiträge behandeln die Entwicklung der Mühlen über die Jahrhunderte und ihre verschiedenen Typen, ihre Bedeutung als landschaftsprägende und technische Kulturdenkmale, nennen Mühlenverluste, erläutern den Niedergang des Müllerhandwerks im 20. Jahrhundert und listen die wichtigsten Mühlenbauer auf.
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Albert Heckenmüller Itzehoe

Die Mühlenbauanstalt und Mühlsteinfabrik
Unternehmensgeschichte 1902 - 1982

von Lothar Bruhn

Verlag Moritz Schäfer | 260 Seiten | über 300 Abbildungen | Format 30,5 x 21,5 cm | gebunden.
Detmold, 2017 | ISBN  13: 978-3-87696-157-6

In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts entstand eine stattliche Anzahl von Mühlenbaufirmen im Deutschen Reich. Diese Neugründungen profitierten von den technischen Veränderungen im Mühlenbau und Müllereibetrieb, weg von den kleinen Handwerkmühlen hin zu Großbetrieben. Die Entwicklung ging einher mit der Einführung neuartiger Müllereimaschinen, die in Serie gefertigt wurden. Ende der 1880er-Jahre eroberten der Walzenstuhl und der Plansichter die Ausstattung der Mühlen. Erhöhte Hygiene- und Qualitätsanforderungen trieben zudem die Entwicklung einer Vielzahl von Reinigungsmaschinen voran.

In das „Haifischbecken“ ernstzunehmender und bereits etablierter Wettbewerber wagte sich Albert Heckenmüller mit der Gründung einer eigenen Mühlenbauanstalt im Jahre 1902 in Itzehoe. Wie es dazu kam und wie sich das Unternehmen entwickelte, berichtet Lothar Bruhn in dem vorliegenden Buch anschaulich mit vielen Abbildungen, Tabellen und einem Maschinenkatalog-Teil.
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Mühlen in Frankfurt

Alte Arbeitswelten neu entdeckt

von Dr. Konrad Schneider

Sutton Verlag | 128 Seiten | ca. 90 Abbildungen | Format 17 x 24 cm | Hardcover.
Erfurt, 2017 | ISBN  13: 978-3-95400-810-0

Mühlenvielfalt am Main

Getreide-, Öl-, Ross- und Schiffsmühlen sind nur einige Beispiele aus der bunten Palette Frankfurter Mühlen, die der Historiker Dr. Konrad Schneider vorstellt. Mit rund 60 seltenen und zumeist unveröffentlichten Bildern und Dokumenten erzählt er die faszinierende Mühlengeschichte zwischen Kernstadt, Sachsenhausen, Niederursel, Schwanheim und Sossenheim bis hin zu den Industriemühlen im Osthafen. Ein Leckerbissen für jeden Mühlenfreund.
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Hölzerne Wasserräder

Herstellung – Restauration – Dokumentation

von Dr. Herbert Jüttemann

Verlag Moritz Schäfer | 238 Seiten mit 613 Abbildungen | Format DIN-A4, gebunden.
Detmold, 2017 | ISBN  978-3-87696-155-2

Mit dem Niedergang vieler Mühlen verloren auch die Wasserräder ihre Geltung. Nach dem Stillsetzen der Mühlen tauchte oft der Gedanke auf, einige Mühlen noch zu erhalten. Leider war mit den Mühlen aber auch die Anzahl der Mühlenbauer zurückgegangen. Um nun die Kenntnis vom Bau alter Wasserräder zu erhalten, wurde das Buch „Hölzerne Wasserräder“ geschrieben.

Es gibt die Bauweisen und Berechnungsverfahren von Wasserrädern etwa seit dem Jahre 1700 in  verständlicher Weise wieder. Behandelt werden hölzerne Wasserräder aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und zum Teil auch aus Frankreich. Neben der ausführlichen Behandlung der Grundlagen, des Materials und der verschiedenen Komponenten von hölzernen Wasserrädern werden die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten dieser Teile betrachtet. Es wird auf die unterschiedlichen Wasserrad-Arten, ihre jeweilige Geschichte, den Bau, die Funktionsweise, Berechnung und Eigenarten eingegangen. Die zahlreichen detailgenauen Zeichnungen veranschaulichen die Thematik auf exakte Art und Weise.
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Stuttgarter Wasserkräfte

und die Industrialisierung im Mittleren Neckarraum
Mühlen - Fabriken - Elektrizitätswerke

von Dr. Achim Bonenschäfer

verlag regionalkultur | 120 Seiten mit 122 farbigen Abbildungen | fester, quadrat. Einband.
Ubstadt-Weiher, 2016 | ISBN  978-3-89735-967-3

Der Neckar und seine Nebenbäche hatten viele Jahrhunderte hindurch die Mühlen und Handwerksbetriebe in der Fürstenresidenz Stuttgart und in den umliegenden Städten und Dörfern angetrieben, als zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Württemberg der erste Industrialisierungsschub einsetzte. Von da an wurde Wasserkraft vielerorts als rohstoffunabhängige Energiequelle für modernere Anlagen benutzt. „Stuttgarter Wasserkräfte und die Industrialisierung im Mittleren Neckarraum“ zeigt Stadtteil für Stadtteil, Mühle für Mühle, wie dieser Strukturwandel ablief, wie die Gewerbelandschaft sich in dieser entscheidenden Phase nach und nach verändert hat. Darüber hinaus werden in gesonderten Kapiteln verwandte Themenkomplexe wie z. B. der Eisenbahnbau, die Flößerei und die Schifffahrt oder auch die staatliche Energiepolitik im 19. Jahrhundert etwas eingehender abgehandelt. Einige dieser ergänzenden Texte gehen geografisch über die Grenzen der Landeshauptstadt und thematisch über die Wasserkraft hinaus und runden das Gesamtbild mit Aspekten einer weiter gefassten Industriegeschichte ab. Die textliche Darstellung in diesem Buch wird durch reichlich historisches sowie aktuelles Bildmaterial veranschaulicht.

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